Erste Etappe an der Lieser am Samstag den 24. Juni
In Fahrgemeinschaft machten sich 12 Wanderer auf den Weg um den Lieserpfad in der Eifel mit einer Wanderung zu erkunden.
Der Start war an der Quelle der Lieser in der Nähe des Weilers Boxberg.
Aber erst einmal musste ja die Quelle bei Boxberg gefunden werden. Das war in der offenen Landschaft nicht so einfach, da half uns aber Google Maps, um die Quelle zu orten.
In einer Senke fanden wir die Quelle, die mit einer dunklen Basaltkuppel eingefasst war, so dass nur ein plätschern der Quelle zu vernehmen war.
Bei strahlendem Sonnenschein und keinem Wölkchen am Himmel ging es am Rinnsal der Lieser entlang.
In der überwiegend offenen Landschaft an der oberen Lieser war an diesem Wandertag ein wolkenloser Himmel aufgezogen. Die Sonne brannte erbarmungslos, sodass wir ganz schön schwitzten .
Ein Wolkenschirm, der uns Schatten spendet, war jedoch nicht in Sicht. So halfen nur kurze Pausen im Schatten, sowie ein ordentlicher Schluck aus der Trinkflasche. Die am Wegesrand befindlichen Sauerquellen waren gleichfalls erfrischend, aber nicht jedermanns Geschmack.
Wir passierten romantische verträumte Weiler an der Lieser wie Beinhausen, Neichen, Nerdlen und Ringen.
Die Burg Daun hatten wir schon im Blick, da gab es nochmals einen Anstieg, über eine unwegsame Wiese. Danach waren wir froh und völlig erschöpft erreichten wir die Herberge Stadt Daun, unser Quartier.
Dort angekommen, waren 15,4 km und 138 Hm erwandert.
In Daun gibt es eine gute Auswahl von Lokalen. Im Restaurant Landküche liessen wir uns bei ausgezeichneten Speisen verwöhnen.
Zweite Etappe an der Lieser am Sonntag 25. Juni
Die Stadt Daun in Tallage ist von einer hügeligen, bewaldeten Landschaft umgeben. Südöstlich von Daun befinden sich drei Maare.
Das Schalkenmehrener, Weinfelder und das Gemündener Maar.
Wir starteten unsere Wanderung am Gemündener Maar und wanderten in südlicher Richtung nach Manderscheid.
Am Gemündener Maar waren schon die ersten Badegäste eingetroffen, um sich zu erfrischen. Charly und Manfred hatten zwar die Badesachen im Rucksack aber mit Baden war erstmal nichts. Nach kurzer Orientierung ging es überwiegend im Schatten los. Von der Sonne weitgehend geschützt, setzten wir am zweiten Tag unsere Wanderung fort.
Es ging auf und ab an den Berghängen der Lieser entlang. Die Nebenbäche speisten die Lieser zu einem kleinen Fluss.
Die hohen Sommertemperarturen zwangen uns nun öfter als geplant zu einem Pausenstop. Dorothee gelang es, uns mit dem Hinweis, dass es bald in einer Wanderhütte eine Überraschung für uns gäbe, zu motivieren.
Endlich erreichten wir ein romantisches Seitental mit Teich und erblickten auf einer Anhöhe eine Wanderhütte.
Das Mittagsmenue kam kurz nach uns in der Hütte an. Eine köstliche Gulaschsuppe wurde aufgetischt, frisches Baguette und kühle Getränke. Wir waren sichtlich erfreut. Die Überraschung war Dorothee und Roger gelungen.
Nach einer einstündigen Mittagspause und gut gestärkt ging es weiter nach Manderscheid.
Die nächste Eisdiele in Manderscheid war unser Ziel. Bei erfrischenden Getränken, Cappuccino und Eis war die gute Laune bald zurück.
Müde, erschöpft und abgespannt hatten wir die Tagesetappe von ca. 16 km und 247 Hm geschafft.
In der Stadt Daun war das Stadtfest noch im vollen Gang. Die Musikliebhaber konnten der Musikgruppe lauschen.
Dritter Tag 26. Juni Aufstieg zu der Gerolsteiner Dolomiten-Acht
Nach einem herausfordernden Aufstieg zum Munterley Plateau mit einem herrlichen Ausblick über die Stadt und in die weiträumige Landschaft ging es weiter zu Buchenlochhöhle, Geo Acker, Kasselburg mit Adler- und Wolfspark, Dolomitenbruch, zum Kletterfelsen Hustley zurück in die Stadt Gerolstein.
Die Dolomiten-Acht von 8,7km mit einem Aufstieg von 240 Hm war nach 4 Stunden bewältigt.
Den Abschluss unseres Wanderwochenendes war die Einkehr in einer Eisdiele
Für die Tagesetappen wurden von Dorothee und Roger jedem Wanderer eine DIN A 4 große farbliche Wanderkarte ausgehändigt. Ein Verlaufen war somit unmöglich.
Unser Mitwanderer Johannes Bachmaier hat sich im Namen der Wandergruppe bei Dorothee Franke und Roger B. recht herzlich für das hervorragend organisierte Wanderwochenende und die liebevolle Betreuung bedankt.
Manfred Werning